Infrarotheizung für Wand - Vor und Nachteile

Eine Infrarotheizung liefert die Wärme generell recht schnell, benötigt jedoch etwas Anlaufzeit, bis diese die Infrarotstrahlung abgibt. In aller Regel erwärmt sich die Oberfläche der bestrahlten Gegenstände innerhalb von 5 bis 20 Minuten, was von der Art der Infrarotheizung abhängig ist. Diese als Wärmewellen- oder Strahlungsheizung bezeichneten Geräte erwärmen im Vergleich zu einer althergebrachten Konvektionsheizung nicht Schicht für Schicht die Raumluft, sondern nur die angestrahlten Körper, die die Wärme im Anschluss wieder abgeben. So können die Infrarotheizungen nicht nur als Ersatz für konventionelle Heizsysteme, sondern zugleich als Erweiterung schon bestehender Heizsysteme oder zur Versorgung von Balkon, Gartenhaus, Garage oder dienen.

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Die Wandmontage einer Infrarotheizung

Es ist zweckmäßig, wenn eine Infrarotheizung in einem Abstand von 20 Zentimetern über dem Boden montiert wird, denn hierdurch wird der Bereich des Bodens davor erwärmt. Dieser kann die Wärme wieder an die umgebende Raumluft abgeben. Damit hält das Zimmer die Wärme länger und es wird zugleich weniger Energie für die Nachheizung benötigt. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die Anwender die Infrarotheizung auf eine äußere Wand richten können und diese ebenfalls erwärmen. Die Erhöhung der Temperatur der Wand führt wiederum dazu, dass diese weniger Kälte an das Zimmer abgibt und die Anwender daher die Wärme in dem Raum gleichbleibender auf dem Niveau halten, ohne dabei nachzuheizen.

Wie schnell das Zimmer aufgeheizt wird, hängt von verschiedenen Aspekten ab: Befinden sich im Raum viele Objekte, dann kann die Wärme besser und schneller gespeichert werden. Daher verkürzt sich zugleich die Zeit, bis das Zimmer angenehm warm wird. Während die herkömmliche Heizung sofort die Wärme abstrahlt und die Luft erwärmt, wirkt die Infrarotstrahlung auf indirekte Art und Weise.

Die angestrahlten Gegenstände wie beispielsweise Stühle, Tische, die Wand oder der Bodenbereich erwärmen sich und geben dann die Wärme stufenweise an das Zimmer ab. Obwohl eine Infrarotheizung länger als eine konventionelle Heizungsmethode benötigt, um ein Zimmer zu erwärmen, hat diese auf der anderen Seite verschiedene Vorteile.

Die Wandheizung mit Infrarot, die es zum Beispiel als Spiegel- oder als Bildheizung gibt, fügt sich unauffällig in jedes Raumkonzept ein. Zugleich spielen bei der Umsetzung und der Planung des Heizens mit Infrarot bei Bestimmung der Ökonomie der Dämmungszustand des Gebäudes und die Größe der Zimmer eine wichtige Rolle. Als Leistung je Quadratmeter müssen je nach Anwendungsort Wärmebedarfsmengen im Bereich von 50 und 120 Watt berechnet werden.  Ein weiterer Vorteil ist, dass die Anwender die Infrarotwandheizung auf eine äußere Wand richten können und diese zugleich ebenfalls erwärmt wird. Eine Erhöhung der Wandtemperatur kann dazu führen, dass die Wand weniger Kälte an das Zimmer abgibt und die Anwender die Wärme in einem Raum auf einem Niveau halten können.

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Die Funktionsweise einer Infrarotheizung für die Wand

Infrarotheizungen gehören in den Bereich der elektrischen Heizungen. Diese nutzen die neue Infrarottechnik, um effektiv zu heizen und dabei noch Strom zu sparen. Eine zweckmäßig verwendete Infrarotheizung kann im Vergleich konventionellen Heizsystemen bis zu 50 Prozent der Kosten für Energie einsparen. Die geringen Vorwärmzeiten bieten einen sehr guten Anwendungskomfort, dabei überzeugen moderne Modelle gleichzeitig durch eine charakteristische Designauswahl. Die Infrarotheizung für die Wandmontage wird also mit elektrischem Strom angetrieben und erzeugt dabei eine Wärmeabstrahlung. Anders als bei normalen Heizungen wird bei der Methode nicht die Raumluft überwiegend erwärmt, sondern die ganze Hülle des Zimmers. Dies bedeutet, je nach Positionierung der Heizung werden Wände, der Boden und die Decke erwärmt.

Dies lässt sich einfach vorstellen, indem der Anwender an die Sonne denkt, die zum Beispiel einen Gegenstand erwärmt. Dieser gibt die aufgenommene Wärme Schritt für Schritt wieder ab.

Bei den Kosten wird zwischen Betriebs- und Anschaffungskosten differenziert. Die Betriebskosten können je nach Anwendungsfall variieren. Abhängig sind diese vor allem von der benötigten Leistung, der Dämmung des zu erwärmenden Zimmers und dem Stromanbieter des Anwenders. Bei den Kosten für die Anschaffung handelt es sich um eine Investition, die einmalig erfolgt. Dabei können die Anwender zwischen verschiedenen Ausführungen, wie zum Beispiel Spiegel-, Glas-, Bild-, Natursteinheizungen und anderen Möglichkeiten wählen. Je nach Größe, Zahl der Heizkörper und Modell gibt es Infrarotheizungen von etwa 300 bis hin zu 1000 Euro. Die Wartungskosten entfallen bei dieser Art der Heizung gänzlich.

Wer den konventionellen Heizkörper in einem Raum austauschen möchte, greift am besten zu einer montierbaren Infrarotheizung für die Wand. Diese bietet meistens eine höhere Leistung als mobile Modelle. Die Installation an der Wand gestaltet sich generell einfach und unkompliziert. Generell müssen Infrarotheizungen lediglich an der gewünschten Wand verschraubt und danach mit dem Stromnetz verbunden sein. Aufgrund der meist flachen Bauweise lassen die Heizkörper sich platzsparend montieren. Die Nachteile im Gegensatz zu mobilen Infrarotheizungen liegen in den meist höheren Kosten für die Anschaffung sowie dem Zeitaufwand für die Installation.

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Die Infrarotheizungsarten zur Wandmontage

Infrarotheizungen für den Wandbereich gibt es in verschiedenen Formen, zum Beispiel als Bild, Tafel oder als Spiegel. Bei den Spiegelheizungen handelt es sich um eine besondere Art der Infrarotheizung, welche in Form einer Spiegelplatte ausgeführt ist, die beheizbar ist. Diese kann wie ein normaler Spiegel an einer Wand befestigt werden und beansprucht hierdurch keinen zusätzlichen Raum. Dabei handelt es sich um einen Spiegel mit einer eingeschlossenen Infrarotheizung. Diese Modelle empfehlen sich als platzsparende und praktische Alternative beispielsweise für das Badezimmer. Durch die erzeugte Wärme kann der verwendete Spiegel nicht beschlagen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Infrarotheizungen sind diese Spiegelheizungen meist ein wenig teurer. Da es sich bei Strom im Vergleich zu Gas oder Öl um keinen Primärenergieträger handelt, kann das elektrische Heizen teurer sein. Die Spiegelheizung eignet sich daher nur als Zusatzheizung für ein vorhandenes Heizungssystem. Wie alle anderen Infrarotheizungen erwärmen auch die Spiegelheizungen nicht die umgebende Luft, sondern Personen und Gegenstände im Raum. Da diese die Art der Wärme wieder abgeben, findet eine indirekte und gleichmäßige Erwärmung statt. Die Infrarotstrahlung wird hierbei meistens als angenehmer empfunden als die bekannte Konvektionswärme, welche von den Heizkörpern erzeugt wird und welche die Luft eher unregelmäßig erwärmt. Die Infrarot Spiegelheizung kann in spritzwassergeschützter Ausführungsform selbst in der Dusche an der Wand montiert werden, um beim Duschen eine angenehme Wärme abzugeben. Bekannte Spiegelheizungen benötigen einen 230-Volt-Anschluss. Da fast jede Infrarot Spiegelheizung mit einem Thermostat versehen ist, kann die individuelle Regulierung der Wärme erfolgen.

Tafelheizungen verknüpfen den Nutzen einer klassischen Tafel mit einer Infrarotheizung. Diese Tafel kann praktisch für Notizen oder Einkaufslisten verwendet werden. Meistens besteht hierbei die Oberfläche aus Emaille, welche eine optimale Wärmeleitfähigkeit besitzt. Diese Tafelheizungen kosten ebenfalls meistens mehr als herkömmliche Infrarotheizungen.

IR-Tafelheizungen sind sogenannte Strahlungsheizungen, das heißt, sie erwärmen nicht wie normale Heizungen die Luft im Raum, sondern erwärmen durch Infrarot-C-Strahlung sämtliche Umgebungsflächen im Zimmer. Solche Flächen sind zum Beispiel die Wände, Personen und Einrichtungsgegenstände im Bereich der Strahlung von vier Metern. Die dabei abgegebene Wärme fühlt sich hierbei ähnlich an wie ein Sonnenbad oder wie die Wärme bei einem Kachelofen. Während bei den Konvektionsheizungen durch die Erhitzung der Luft diese, zusammen mit Schmutz und Staub, ausgetrocknet und aufgewirbelt wird, bleiben solche negativen Effekte bei der Verwendung einer Infrarotheizung als Tafel für die Wand aus. Außerdem kann dadurch, dass diese Flächenheizungen als Tafel die Wand nicht nur aufheizen, sondern zugleich trocknen, sehr gut gegen die Schimmelbildung durch feuchte Wandbereiche gewirkt werden. Die Tafelheizungen gibt es in verschiedenen Wattleistungen und Größen. Wenn die Anwender die Infrarotheizung als Tafel als Zusatzheizung, beispielsweise im Badezimmer, im Flur oder der Küche verwenden möchten, sollten diese darauf achten, dass sie die passende Größe für Ihren Verwendungszweck hat. Es gibt eine solche Infrarotheizung als Tafel mit 250 Watt bis hin zu 1400 Watt.

Wohin die Anwender den Infrarotheizkörper positionieren, ist von Bedeutung. Sie können eine Infrarotheizung als Tafel nicht nur als Heizung für den Wandbereich nutzen, auch eine Installation an der Decke ist generell machbar. Die Anwender sollten die Heizung am besten an einer Innenwand positionieren, sodass diese auf eine äußre Wand gerichtet ist. So wird die Außenwand getrocknet und zugleich erwärmt. Außerdem sollten die Anwender, wenn diese eine Tafelheizung kaufen, bedenken, dass diese die Strahlungswärme im Abstand von bis zu vier Metern direkt verspüren.

Vor allem, wenn die Anwender die Tafelinfrarotheizung als Hauptheizung verwenden wollen, ist es wichtig, dass diese vor der Anschaffung eine Wärmebedarfsrechnung erstellen. In diese fließen unterschiedliche Aspekte ein. Dies sind die Beschaffenheit der Wände (Dämmung und Material), wie viele Außen- und Innenwände und Fenster einzubeziehen. Von Bedeutung ist ebenfalls, wie gut die Decke des Kellers und das Dach isoliert ist. Durch diese Werte kann berechnet werden, wie viele Heizkörper benötigt werden und wie viel Leistung diese aufweisen müssen, um den Raum effektiv zu heizen.

Bildheizungen verknüpfen den dekorativen Charakter mit der abzugebenden Wärmestrahlung und sind wie auch die Tafelheizungen auf den zweiten Blick erst als Heizgerät wahrnehmbar. Für die meisten Geräte stehen besonders viele Bildmotive zur Auswahl. Bildheizungen werden zugleich Motivheizungen genannt. Diese werden wie ein herkömmliches Bild an der Wand montiert. Diese kann hierbei mit einem beliebigen Bild bedruckt sein, sodass dem persönlichen Geschmack des Anwenders Rechnung getragen wird. Die Bildheizung gibt ebenfalls die erzeugte Wärme nicht an die Luft im Zimmer ab, sondern erwärmt den Bereich, den diese bestrahlt. Daher werden die Gegenstände, welche sich im Gebiet der Bildheizung befinden, gleichmäßig erwärmt. Der Vorteil liegt darin, dass das Zimmer besonders nachhaltig und lange warm bleibt, da sich die warme Luft nicht verflüchtigt oder im Bereich der Decke sammelt. Außerdem trocknet die Bildheizung die umgebende Luft nicht aus, wie das von anderen Heizungsmöglichkeiten bekannt ist. Ebenso kann sich keine Feuchtigkeit in den Wänden bilden, was der Schimmelbildung vorbeugt.

Beim Kauf der Bildheizung stehen generell unterschiedliche Motive zur Auswahl. Ebenfalls können auch eigene Bilder an Hersteller geschickt und verarbeitet werden. Ein besonderes Emaillierverfahren kann die Bilder auf der Rückseite des Glases einbrennen. Die Oberfläche der Heizung ist sehr robust und gegen Kratzer unempfindlich. Oftmals wird satiniertes Glas für eine Bildheizung verwendet, da dessen matte Oberfläche Spiegelungen vermeiden kann. Eine Bildheizung eignet sich generell für alle Personen, die wohnlich wirken möchten.

Diese schönen Infrarotheizungen sind ebenfalls in unterschiedlichen Größen verfügbar. Für größere Zimmer können zugleich mehrere Bildheizungen zur Anwendung kommen, damit das Wärmegefühl den kompletten Raum erreichen kann. Die Infrarotheizungen sorgen für eine nachhaltige Wärme im Zimmer, weil diese die Strahlen aufnimmt und die Wärmeenergie für lange Zeit speichert.

Eine Bildheizung kann vielseitig eingesetzt werden. Hierbei wird das Bild einfach aufgehängt, wobei besonders schnell eine wohlige Wärme im Raum entsteht. Im Vergleich zur mobilen Infrarotheizung sind Bildheizungen nicht dazu geeignet, bewegt und transportiert zu werden. Diese werden stets an der Decke oder an der Wand aufgehängt und entfalten hier ihre komplette Wirkung. Vor allem im Wohn- oder Schlafzimmer wird eine Bildheizung als besonders wohltuend erlebt, weil diese gleich das Bett vorheizen kann, ohne hierbei die Raumluft zu erwärmen und ein schönes Motiv trägt. Eine Bildheizung ist in der Lage, einen bestimmten Bereich des Raumes zu beheizen. Dadurch können gezielt Wärmeecken erzeugt werden, was das Wohlbefinden erheblich erhöht.

Die Kosten für die Anschaffung hängen von der Leistung und den Maßen des Gerätes ab. Kleine Bildheizungen ab 400 Watt sind schon für etwa 100 Euro zu bekommen, während leistungsstarke und größere Exemplare etwa 800 Euro und mehr kosten. Die Auswahl des Motivs kann ebenfalls auf den Preis einen Einfluss haben, da individuelle Gestaltungswünsche in aller Regel separat berechnet werden.

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